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30 Jahre (Fach)hochschulen: Vom Meilenstein zur Zukunftsorientierung

Zum 30-jährigen Jubiläum der (Fach)hochschulen wurde ein gemeinsames Positionspapier der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung (IV) mit Themen wie zukunftsorientierte Studienprogramme, zeitgemäße Finanzierung, Vernetzung und Durchlässigkeit veröffentlicht. Ziel ist die dauerhafte Stärkung und Weiterentwicklung des (Fach)hochschul-Sektors.

Interessensvertreterinnen und -vertreter bei der Podiumsdiskussion
Alle Interessensvertreterinnen und -vertreter waren sich an diesem Tag einig: „Eins steht fest, die (Fach)hochschulen sind unverzichtbar für die akademische Berufsausbildung, für die Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation sowie als Partnerinnen der Wirtschaft und Wissenszentren in den Regionen.“ Fotocredit: © Ludwig Schedl

Im Rahmen der Präsentation am 28. März an der FH Campus Wien fand auch die Podiumsdiskussion „Starke (Fach)hochschulen als Wissenszentren für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung“ statt. Unsere Vorsitzende der Hochschulleitung des IMC Krems und Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz Ulrike Prommer durfte ebenfalls am Podium Platz nehmen.

Ein Blick in die Zukunft

Zukünftig sollen (Fach)hochschulen ihre Studienprogramme verstärkt am Fachkräftebedarf und gesellschaftlichen Wandel (MINT, Gesundheit und Soziales) ausrichten. Des Weiteren sollen duale Studienprogramme und Bachelor- sowie Master-Professional-Angebote verstärkt und durch staatliche Mittel unterstützt werden.

Die verstärkte Digitalisierung der Hochschullehre, die Förderung von KI-Kompetenzen sowie Schwerpunkte in der Lehre, die Vermittlung von kritischem Denken, Management Skills und internationalem Unternehmertum sollen (Fach)hochschulen zu Orten des lebenslangen Lernens machen.

Zudem bedarf die Studienplatzfinanzierung einer Weiterentwicklung, um den steigenden Anforderungen wie Digitalisierung, Internationalisierung und sozial-ökologische Transformation gerecht zu werden. Um auch die Vielfalt der Studierenden zu fördern und eine heterogene Zusammensetzung zu gewährleisten, sollten (Fach)hochschulen ergänzend zum und in Abstimmung mit dem Schulsystem frühzeitige individuelle Studienberatung und Berufsorientierung anbieten, die z.B. auf Arbeitsmarktrelevanz und geschlechtssensible Berufsbilder eingeht.

Darüber hinaus soll den Studierenden ein reibungsloses und fokussiertes Studium durch die Reduktion der zeitlichen und finanziellen Belastungen ermöglicht werden. Dies kann durch moderne, flexible Lehrangebote, die Vereinbarkeit von Studium und Beruf erleichtern, sowie durch erweiterte finanzielle Beihilfen und Unterstützungssysteme erreicht werden.

Alle Interessensvertreterinnen und -vertreter waren sich an diesem Tag einig: „Eins steht fest, die (Fach)hochschulen sind unverzichtbar für die akademische Berufsausbildung, für die Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation sowie als Partnerinnen der Wirtschaft und Wissenszentren in den Regionen.“