Elisa Graf ist 26 Jahre alt und studiert im Bachelor-Studiengang Tourism and Leisure Management am IMC Krems. Sie stammt aus einem kleinen Dorf in Kärnten, verbringt gerne Zeit an der frischen Luft und liebt sportliche Aktivitäten. Ihr Traum ist es, Sport-Event-Managerin zu werden. Abenteuerlust und eine große Leidenschaft fürs Reisen zeichnen Elisa aus. Neben ihrem Kärntner Dialekt schätzen Personen in ihrem nahen Umfeld besonders ihre offene Art sowie ihr sympathisches Lächeln.
Story
Ein Studium, das Türen zur Welt öffnet
Ein Weg voller Erfahrungen und Ziele
Elisa hat vor ihrem Bachelor-Studium im Bereich Tourism and Leisure Management die Kärntner Tourismusschule in Villach absolviert und sich dadurch ein solides Fundament in der Tourismusbranche aufgebaut.
Nach der Matura führte sie ihr Weg für ein prägendes Gap Year nach Kanada und Costa Rica. Diese Zeit nutzte sie, um ihre Stärken und Schwächen besser kennenzulernen und ihr Selbstbewusstsein für kommende Herausforderungen zu stärken.
Bevor sie schließlich mit ihrem Studium begann, sammelte sie wertvolle Praxiserfahrung: Über zwei Jahre arbeitete sie an der Rezeption des Vienna Marriott Hotels in Wien. Doch der Wunsch, ein Bachelor-Studium abzuschließen, blieb stets präsent – auch wenn sie sich lange unsicher war, welcher Studiengang und welches Umfeld für sie das Richtige sein würden.
Schließlich entschied sie sich bewusst für das IMC Krems. Drei Gründe gaben den Ausschlag:
- Die Nähe zu Wien, die sie sehr schätzt und wo sie Freunde und Familie hat.
- Die Internationalität des Studienalltags, der von spannenden Begegnungen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der ganzen Welt geprägt ist.
- Das vollständig englischsprachige Studium, das eine ideale Vorbereitung auf eine internationale Karriere bietet.
Rückblickend sieht sie in der Kombination aus ihrer Ausbildung an der Tourismusschule, ihren Auslandserfahrungen und ihrer Berufspraxis die perfekte Grundlage für ihren Studiengang Tourism and Leisure Management.
Highlights der Studienzeit
Zu den Highlights ihres Studiums zählten die Exkursionen, wie der Besuch einer Event-Equipment-Firma im Event-Management-Kurs, wo sie Einblicke in Technik und Montage erhielt. Ein besonderes Erlebnis war die Reise zur ITB in Berlin, wo sie Vertreterinnen und Vertreter renommierter Tourismusfirmen kennenlernte und mit ihren Studienkolleginnen und Kollegen enger zusammenwuchs. Unvergesslich bleibt auch ihre Auslandserfahrung in Norwegen, die ihre Studienzeit bereicherte. Elisa ist dem IMC Krems sehr dankbar für diese wertvolle Erfahrung.
Wertvolle Studieninhalte für die Praxis
Das Studium Tourism and Leisure Management zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Praxisnähe aus – ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Die Studierenden erhalten Einblicke in verschiedene Bereiche wie Finance, Accounting, Digital Tourism, Economics und Event Management.
Elisa befindet sich aktuell im 5. Semester und hat sich auf Hotelmanagement spezialisiert. Besonders beeindruckt hat sie das Thema „Pre-Opening“ eines Hotels, bei dem sie lernte, wie viele kleine Entscheidungen in den verschiedenen Bereichen eines Hotels erforderlich sind – von der Berechnung von Geschirr und Besteck bis zu organisatorischen Details.
Ein prägendes Highlight ihrer Studienzeit war das Fach „Principles of Management“ im ersten Semester bei Herrn Dr. Albert Stöckl. Die gelungene Mischung aus neuen Informationen, Praxisbeispielen und spannenden Anekdoten machte die Lehrveranstaltung unvergesslich und nachhaltig inspirierend.
Auslandssemester in Norwegen
Elisa verbrachte ihr Auslandssemester und Praktikum in Lillehammer, Norwegen – was eine der besten Entscheidungen ihres Lebens war. In diesem Jahr hat sie sich persönlich stark weiterentwickelt und das norwegische Konzept des „friluftsliv“ kennengelernt, das für das Leben in der Natur steht. Der Begriff beschreibt, wie wichtig es für das geistige und körperliche Wohlbefinden ist, Zeit an abgelegenen Orten zu verbringen. Besonders beeindruckt hat sie die hohe Work-Life-Balance in Norwegen, die sie auch in ihren Alltag integrieren konnte.
Ein Highlight ihres Auslandsaufenthalts war der Kurs „Snowbusiness“, bei dem sie viel über die Entstehung und Entwicklung des Wintertourismus in Norwegen und im internationalen Segment lernte. Als Österreicherin fühlte sie sich besonders verbunden mit diesem Thema und schreibt nun ihre Bachelorarbeit über Wintertourismus.
Erfahrungen im Praktikum
Elisa verbrachte den Großteil ihres Praktikums bei einer Sport Event Management Firma in Lillehammer, die 1994 die Olympischen Winterspiele ausrichtete und heute noch zahlreiche Sportstätten und Events betreibt. Sie hatte das Privileg, für das Unternehmen, das die Spiele damals veranstaltete, zu arbeiten. Ihr erstes großes Event war der Weltcup im Bob und Skeleton, gefolgt von weiteren bedeutenden Veranstaltungen wie einem Davis Cup Turnier und den Norwegischen Meisterschaften.
Im August wurde sie nach dem Praktikum als VIP-Koordinatorin für das Zuccarello All-Star Icehockey-Match zurückgeholt und im Februar 2025 wird sie erneut für den Weltcup im Bob und Skeleton nach Lillehammer reisen.
Zusätzlich sammelte sie im Sommer Erfahrungen bei der Fußball-EM in Leipzig. Im Rahmen des „European Solidarity Corps“, einer Kooperation mit der UEFA, wurde sie als eine von 20 Europäerinnen und Europäern ausgewählt, um bei diesem großen Sportevent mitzuwirken. Sie arbeitete in verschiedenen Bereichen, darunter im Tourismusbüro, der Fan Zone und im Social Media Bereich. Es war das größte Event, bei dem sie bisher mitgewirkt hat – und sicherlich nicht das letzte.
IMC – It´s all in me – ihre persönliche Bedeutung
Für Elisa bedeutet der Slogan „IMC- It’s all in me“, dass sie am IMC Krems die grundlegenden Voraussetzungen erhält, um ihre Fähigkeiten und ihr Wissen für ihre Karriere einzusetzen. Sie schätzt besonders die persönliche und herzliche Atmosphäre, die den IMC Spirit auszeichnet.
Elisas persönlicher Tipp
„Studieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon – es erfordert Ausdauer, Geduld und echten Einsatz. Aber genau das macht es spannend, denn am Ende entwickelt sich nicht nur das Wissen weiter, sondern auch die Persönlichkeit. Daher mein Tipp: Nicht aufgeben wenn es mal schwer ist, sondern weitermachen, denn es zahlt sich aus.“
Begegnung mit IMC Absolventin in Südamerika
Zum Abschluss berichtet uns Elisa noch, dass sie während ihres Gap Years in Costa Rica zufällig eine IMC Absolventin aus Südamerika in einem Kaffeehaus traf. Sie war begeistert vom Studium und inspirierte sie, in Krems zu studieren. Das zeigt, dass IMC Absolventinnen und Absolventen wirklich auf der ganzen Welt vertreten sind.
