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Green Dreams: Einblick in die Nachhaltigkeitskoordination
Der persönliche Werdegang, von Horn nach Wien …
Ich komme aus Horn, bin nach der Matura nach Wien und dann nach über 10 Jahren wieder zurück nach Horn gezogen. In Wien habe ich an der WU „Volkswirtschaft und Sozioökonomie“ studiert und am IHS Wien gearbeitet. Dort habe ich an Projekten im Themenfeld Gender und Diversity im Hochschulsektor gearbeitet – dieses Themenfeld ist und war schon immer meine große Leidenschaft und mein Herzensthema. Mein größtes Hobby ist die Musik – ich spiele Posaune.
… und wieder zurück nach Horn – und ans IMC Krems!
Als ich von Wien nach Horn gezogen bin, habe ich einen Job gesucht, bei dem ich nicht mehr nur forsche, sondern auch in der praktischen Umsetzung arbeiten kann. Am IMC Krems wurde damals eine Projektmanagerin in der Geschäftsführung mit dem Fokus auf Gender und Diversity gesucht. Außerdem war eine Mitarbeit im Bereich Nachhaltigkeit ebenfalls Teil der Ausschreibung. So bin ich auch zum Thema Nachhaltigkeit gekommen – da musste ich mich natürlich sofort bewerben!
Querschnittsthemen im Blick: Meine Aufgaben als Nachhaltigkeitskoordinatorin und Projektmanagerin für Gender und Diversity
Auf der einen Seite bin ich die Koordinatorin im Bereich Nachhaltigkeit am IMC Krems. Das bedeutet, dass ich versuche, einen Gesamtüberblick über alle Tätigkeiten und Maßnahmen zu haben, die wir hier umsetzen. Am IMC Krems gibt es einen Beirat für Umwelt und Nachhaltigkeit, welcher von unserer Geschäftsführerin Ulrike Prommer geleitet wird. Zusätzlich gibt es ein Kernteam, das aus Mitgliedern verschiedenster Abteilungen besteht, zum Beispiel aus dem Kollegium, der Lehre, dem QMA, Marketing oder Facility Services. Meine Aufgabe sehe ich darin, dafür zu sorgen, dass alle diese Personen sich regelmäßig treffen und austauschen und in ihren Bereichen das Thema Nachhaltigkeit voranbringen. In einigen Arbeitsgruppen arbeite ich auch selbst mit und die Arbeitsgruppe zur Nachhaltigkeitsberichtslegung leite ich.
Mein Arbeitsbereich als Projektmanagerin in der Geschäftsführung umfasst eine Vielzahl an Tätigkeiten. Zentral sind sowohl Gender und Diversity als auch das Thema Nachhaltigkeit. Ich kümmere mich aber beispielsweise ebenso um unsere Rankings und Ratings, darf eine Lehrveranstaltung im Bereich Gender und Diversity Studies leiten und unterstütze auch bei anderen Projekten, wie beispielsweise Forschungskonferenzen. Das macht meinen Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich.
Nachhaltigkeit sowie auch Gender und Diversity sind ja sogenannte Querschnittsthemen, das heißt, dass sie in jedem Arbeitsbereich am gesamten IMC Krems relevant sind. Dadurch, dass ich viele unterschiedliche Aufgaben habe, kann ich diese Themen also immer mitnehmen.
Der Motor für die Nachhaltigkeitsarbeit
Das Team des Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeirates ist eine enorme Unterstützung. Alleine wäre das gar nicht zu managen, da Nachhaltigkeit am IMC Krems ein sehr umfassendes, multidimensionales Thema ist und an ganz unterschiedlichen Stellen verankert ist. Meiner Meinung nach sind engagierte Personen, die es schaffen, andere mit ihrer Leidenschaft anzustecken, der allergrößte Motor für Nachhaltigkeitsarbeit. Und davon haben wir am IMC Krems zum Glück viele.
Mein persönlicher Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt
Ich denke, dass auch vermeintlich kleine Maßnahmen im persönlichen Umfeld schon eine große Rolle auf die Umsetzung der SDGs (Sustainable Development Goals) haben können. Ich bringe meine Kinder zum Beispiel meistens zu Fuß zum Kindergarten und zur Schule, gehe kürzere Strecken zu Fuß oder fahre mit dem Rad. Bei Lebensmitteln versuche ich darauf zu achten, nichts zu verschwenden. Und auch bei Reisen versuche ich klimaschonende Alternativen zu finden. Bei meiner Hochzeitsreise sind wir per Interrail durch Europa gefahren. Es gibt aber definitiv auch noch in vielen Bereichen in meinem Leben Luft nach oben – dessen bin ich mir bewusst.
Nachhaltigkeit als gemeinsame Vision
Ich bin über viele Entwicklungen am IMC Krems sehr glücklich. Am allermeisten über die Kolleginnen und Kollegen, die mit so viel Engagement an unserer Nachhaltigkeit arbeiten, von den Lehrenden und Forschenden in diesem Thema, über die Gebäudeverwaltung – die sich ebenfalls sehr intensiv mit Nachhaltigkeit befasst – , über die Kolleginnen und Kollegen, die statt mit dem Flugzeug zu fliegen mit dem Zug zu Dienstreisen fahren. Ich habe das Gefühl, dass das Thema Nachhaltigkeit wirklich vielen Mitarbeitenden sehr wichtig ist. Und wenn wir uns die Abschlussarbeiten der Studierenden ansehen, dann sehen wir, dass auch für sie das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist – und das weit über den Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement hinaus. Das macht mich stolz.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Unsere Prioritäten und Ziele
Unser ganz großes Ziel ist die Klimaneutralität – das wird aber noch etwas dauern. Für mich persönlich wird in den nächsten Jahren hauptsächlich die Berichterstattung ein großes Thema sein. Außerdem arbeiten wir an verschiedenen Stellschrauben, beispielsweise um die Mobilität der Mitarbeitenden und Studierenden nachhaltiger zu gestalten oder sehr intensiv auch am Thema CO2-Bilanzierung. Besonders freue ich mich auf die neuen Studiengänge und ihre Schwerpunkte zum Thema Nachhaltigkeit. Eng damit verknüpft, freue ich mich auch darauf, zu sehen wie unsere Alumni ihr Wissen, das sie am IMC Krems erworben haben, dann in der Praxis umsetzen werden.