Story
„Herausforderungen in leicht erreichbare Schritte aufteilen“
Meinen Bachelor „Gesundheits- & Tourismusmanagement” habe ich an der FH JOANNEUM absolviert, bevor es mich für meinen Master in die Wachau verschlagen hat. Der heimische Tourismus liegt mir besonders am Herzen, weshalb ich es sehr schätze, in meiner beruflichen Tätigkeit mit zahlreichen regionalen Tourismusbetrieben zusammenarbeiten zu dürfen und für sie kreative Vermarktungsstrategien zu entwickeln.
Nachhaltiger Tourismus im Thermen- und Vulkanland Steiermark
Meine Masterarbeit befasste sich mit nachhaltigem Tourismus während einer Energiekrise und den damit verbundenen Herausforderungen für Thermen im Thermen- & Vulkanland Steiermark. Ich habe mich aus persönlichem Interesse für dieses Thema entschieden, da ich selbst gerne Thermen besuche und später auch in diesem Bereich tätig sein möchte.
Herausforderungen in kleine Häppchen aufteilen
Neben einem Literature Review habe ich einen qualitativen Forschungsansatz angewendet und acht Tiefeninterviews mit Expertinnen und Experten aus dem (Thermal-)Tourismusbereich geführt. Zu Beginn hat das empirische Arbeiten für mich eine große Herausforderung dargestellt, da ich noch wenige Erfahrungen hatte. Ich habe versucht, die „große” Herausforderung in kleine, leicht erreichbare Schritte aufzuteilen und mich so Schritt für Schritt voranzuarbeiten. Eine große Unterstützung waren hierbei meine Betreuerin Frau Claudia Dolezal und Herr Xavier Matteucci (Research Vortragender), die stets ein offenes Ohr für meine Fragen hatten. Da ich sehr interessiert an meinem Thema war, hatte ich glücklicherweise nie mit einem Motivationsloch zu kämpfen und konnte meine Arbeit auch planmäßig fertigstellen.
Award als Bindung zur Region
BISi steht für Bildungs- und Innovationsfonds Steirisches Vulkanland (Region Südoststeiermark). Der Award ist eine Initiative des steirischen Vulkanlands und prämiert herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit innovativem Charakter und Bezug zur Region. Ziel des Awards ist die längerfristige Einbindung gut ausgebildeter Personen im steirischen Vulkanland. Ein Uni/FH-Abschluss soll für einen jungen Menschen nicht Anlass sein, die Region zu verlassen, sondern ein Grund vom Studienort wieder zurück in die Region zu kommen.
Selbstvertrauen in Arbeit gestärkt
Ich habe mich sehr über die Auszeichnung gefreut und sie hat mein Selbstvertrauen in meine bisherige Arbeit deutlich gestärkt. Es hat mich besonders gefreut, zu sehen, dass meine Thesis auch für die Region, in der ich lebe, von großer Bedeutung ist. Der Erhalt des Awards hat zudem einen bedeutenden Einfluss auf meine weiteren beruflichen Pläne gehabt, die ich definitiv innerhalb der heimischen Tourismusbranche sehe.
IMC als treibende Kraft
Das IMC Krems hat in meinem akademischen Werdegang und insbesondere bei der Entwicklung meiner Masterarbeit eine große Rolle gespielt. Der gesamte Prozess, angefangen von den ersten Lehrveranstaltungen bis hin zur Abgabe meiner Arbeit, war äußerst gut organisiert und es gab stets offene Ohren für Fragen und Anliegen. Besonders die Meetings mit meiner Betreuerin, Frau Dolezal, erwiesen sich als äußert hilfreich und haben mein Tun weiter gestärkt. Darüber hinaus waren die zahlreichen Gespräche mit unserem Studiengangsleiter, Herrn Christian Maurer, sowie mit den Study Services, insbesondere mit Marta Szeplaki, äußerst unterstützend. Auch die Research Coachings mit Xavier Matteucci haben mir sehr geholfen!
Thema der Masterarbeit ist das Um und Auf
Es ist sehr wichtig, ein Thema zu wählen, für das man wirklich Interesse und Leidenschaft hat. Der Prozess, von der Themenfindung bis zur Abgabe der Arbeit, erstreckte sich über ein Jahr, daher ist es wichtig, sorgfältig zu überlegen, ob man sich über diesen Zeitraum intensiv mit einem Thema auseinandersetzen kann. Ich empfehle auch zu berücksichtigen, wie das gewählte Thema mit den beruflichen Zielen zusammenhängt. Es kann äußerst hilfreich sein, ein Thema zu wählen, das es dir ermöglicht, Fachwissen in einem Bereich aufzubauen, der für deine zukünftige Karriere relevant ist. Sehr hilfreich war für mich auch die Abstimmung mit meiner Wunschbetreuerin, um im Vorfeld Expertenmeinungen einzuholen und das Thema zu verfeinern.
Masterstudium am IMC, um „rauszukommen“
Da ich bereits während meines Bachelors nebenbei beruflich tätig war, war es für mich besonders wichtig, ein Studium zu wählen, das berufsermöglichend ist. Zudem hatte ich nach meinem Bachelor, den ich in der Steiermark abgeschlossen hatte, das Bedürfnis etwas „rauszukommen”. Da ich in meinem Bachelor bereits einen Fokus auf Tourismus hatte und ich meine spätere Karriere auch in dieser Branche sehe, war der Master in Krems ein „Perfect Match“! Ich habe die Qualität des Studiums und die fachliche Expertise der Vortragenden sehr geschätzt. Mein persönliches Highlight war auch, dass das Studium auf Englisch war und man so mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten aus allen Teilen Europas zusammen studieren durfte.
Tourismus als Herzensbranche
Ich konnte bereits erste berufliche Erfahrungen in der Tourismusbranche sammeln und möchte dieser definitiv treu bleiben. Mein Herz schlägt für den heimischen Tourismus, daher ist es einer meiner Hauptziele, im Marketing eines Tourismusbetriebs wie einer Therme, einem Tourismusverband oder einem Hotel tätig zu sein.
