Start ins neue Semester: Für 27 Studierende begann der Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege des IMC Krems am Standort Mistelbach. Nach dem ersten Studienmonat begrüßte Bürgermeister Erich Stubenvoll die Studierenden persönlich – der universitäre Standort Mistelbach ist ihm ein besonderes Anliegen.
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Mistelbach ist stolz auf Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege
Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege soll auf längere Sicht die Diplomausbildung in der Pflege ablösen. „Es gibt ja kaum neue Diplomkräfte mehr am Markt, das steigert euren Marktwert“, sagte der Bürgermeister, der sich über das große Einzugsgebiet der Ausbildung freute.
Lebenslanges Lernen
Wer sind die Studierenden in den Pflegewissenschaften? „Nicht nur Jobanfänger“, weiß Klinikum-Pflegedirektor Christian Pleil: Viele Diplomkräfte würden die Chance nutzen, berufsbegleitend den Bachelor, zusätzlich zur eigenen Ausbildung, nachzumachen. Denn einerseits hätten diese ohnehin die Fortbildungspflicht und zum anderen ändert sich die Zugangsweise im Job. Früher wurde mehr auf individuelle Erfahrung in der Ausbildung gesetzt, heute ist es faktenbasierte Forschung. Und auch er sitzt mitten unter den Studierenden: Kann der PhDr, MSc, MLS, MBA und akademische Wundmanager da noch was lernen? „Immer“, sagt Pleil.
Diese große Nachfrage durch Quereinsteiger*innen merkt man auch bei den Studierendenzahlen. Der erste Jahrgang vor fünf Semestern hatte mit 16 Studierenden begonnen – und mit der Zeit sind 40 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger dazugekommen.
Das IMC Krems hat vor drei Jahren das oberste Stockwerk der Pflegeschule in Mistelbach bezogen und in einem Jahr findet die Sponsion des ersten Bachelor-Studiengangs statt.
(Text in Anlehnung an NÖN Mistelbach/Michael Pfabigan)