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Mit Forschungskraft und Vision

Dr. Christoph Metzner: Neuer Studiengangsleiter des Master-Studiengangs Medical and Pharmaceutical Biotechnology

Dr. Christoph Metzner ist seit Herbst 2024 neuer Studiengangsleiter des Master-Studiengangs Medical and Pharmaceutical Biotechnology am IMC Krems University of Applied Sciences (IMC Krems). Mit einer beeindruckenden Laufbahn in der medizinischen Biotechnologie und seiner Leidenschaft für die Forschung bringt er frische Impulse und eine inspirierende Vision mit, die die Studierenden und das Fachgebiet gleichermaßen voranbringen werden.

Christoph Metzner vor Gebäude
Dr. Christoph Metzner: Wissenschaftler, Visionär und Mentor – mit Humor, Forschungskraft und Leidenschaft leitet er nun den Master-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology am IMC Krems.

Ein Weg in die Wissenschaft: Praxisnähe und Innovationsgeist

Nach seinem Studium der Mikrobiologie an der Universität Wien und einem ERASMUS-Jahr in Glasgow startete Metzner seine Karriere am Institut für Virologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Dort forschte er an biotechnologischen Anwendungen wie Gentherapievektoren und Impfstoffen. In den letzten Jahren vor seinem Wechsel ans IMC Krems arbeitete er für ein österreichisches Pharmaunternehmen und entwickelte innovative Infrastrukturen zur Erforschung von Alterungs- und Regenerationsprozessen.
Seine Motivation, die wissenschaftliche Basis des Lebens zu verstehen, führte ihn schließlich in die Lehre – und jetzt ans IMC Krems, wo er sein Wissen und seine Leidenschaft an die Studierenden weitergeben möchte.

Forschung für die Zukunft: Kommunikation auf zellulärer Ebene

Ein Kernbereich von Metzners aktueller Forschung ist die sogenannte vesikuläre Kommunikation, eine unkonventionelle Signalübertragung in biologischen Systemen. Dabei tauschen Zellen kleine Lipidvesikel aus, die wichtige Informationen transportieren – sogar zwischen menschlichen Zellen und Bakterien. Diese Entdeckungen eröffnen neue Ansätze für die medizinische Biotechnologie, insbesondere bei der Entwicklung von Therapien für eine Vielzahl von Krankheiten.
Mit seiner Forschung möchte Metzner diese Technologie noch weiterentwickeln und auf biotechnologische Anwendungen konzentrieren. „Das Potenzial dieser Signalwege zu erschließen, könnte die Therapie und Diagnostik in vielen Bereichen revolutionieren“, erklärt er begeistert.

Praxisnähe und Netzwerke: seine Visionen für den Studiengang

Für Metzner ist es wichtig, dass das IMC Krems als Hochschule für Angewandte Wissenschaften weiterhin Spitzenforschung fördert und praxisnahe Kompetenzen vermittelt. Er sieht seine Aufgabe darin, den Studierenden eine ganzheitliche Perspektive auf den biotechnologischen Prozess zu geben, die von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Anwendung reicht. Dieser Ansatz eröffnet den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten, da sie den gesamten Forschungs- und Produktionsprozess durchdringen.
Gleichzeitig möchte Metzner internationale und interdisziplinäre Netzwerke ausbauen, um die Forschungsstandards und beruflichen Chancen der Studierenden zu stärken. Der Schwerpunkt liegt auf der Anpassung der „Skills Development“-Komponenten des Studiengangs, damit Absolventinnen und Absolventen für die realen Anforderungen der späteren Arbeitswelt optimal vorbereitet sind.

Die Lehre als Berufung: Teamarbeit und offener Austausch

Metzner sieht die Lehre als eine seiner größten Leidenschaften. Er legt Wert auf eine kooperative Lernumgebung, in der Studierende eigene Ideen entwickeln und Fehler machen dürfen. „Fehlerkultur ist wichtig, denn nur so lernen wir, neue Lösungen zu finden“, erklärt Metzner. Ein offener, respektvoller Umgang ist für ihn der Schlüssel für produktive Teamarbeit und innovative Ideen.

Besonders schätzt er die Unvoreingenommenheit und Neugierde der Studierenden, die ihn selbst motivieren, seine eigene Arbeit stets kritisch zu hinterfragen. „Studierende bringen oft neue Perspektiven mit, die mich inspirieren“, so Metzner.

Ein Forscher mit Humor und einem Blick auf die Zukunft

Auch persönlich überzeugt Metzner durch eine entspannte, humorvolle Art. „Der Umgang mit Menschen ist meine größte Motivation – manchmal auch eine Herausforderung“, sagt er lachend. Musik und Bewegung in der Natur sind für ihn wichtige Energiequellen, die ihn nach der Arbeit entspannen.
Metzner verfolgt seine Lehrtätigkeit zudem mit einem Augenzwinkern: „Ein Nobelpreis ist für mich unwahrscheinlich – aber bei den Studierenden gibt es noch Chancen. Vielleicht bekomme ich irgendwann einen ‚Second-Hand‘-Nobelpreis!“

Dr. Christoph Metzner bringt eine erfrischende Dynamik und Fachkompetenz ans IMC Krems. Mit seiner Forschungsbegeisterung und seiner Offenheit für neue Ideen wird er den Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology prägen und die Studierenden auf ihrem Weg zu innovativen Biotechnologinnen und Biotechnologen begleiten.

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