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Real World Case Studies: Verbindung von Wirtschaft und Gesundheit

Erfolgreicher Auftakt der "Real World Case Studies" am IMC Krems – Studierende entwickeln innovative Lösungen für Unternehmen der Gesundheitsbranche

Unter der Leitung von Prof.(FH) Dr. Manfred Pferzinger, Studiengangsleiter des berufsbegleitenden Master-Studiengangs "Management von Gesundheitsunternehmen" am IMC Krems, starteten im Oktober die diesjährigen "Real World Case Studies". Dieses forschungsgeleitete Format bringt Studierende und Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft in einem engen, praxisnahen Austausch zusammen, um gemeinsam innovative Lösungsansätze für reale Herausforderungen zu entwickeln.

Manfred Pferzinger mit Sandra Stuiber-Poirson und Stephan Leick
Manfred Pferzinger mit Sandra Stuiber-Poirson und Stephan Leick vom neunerhaus Gesundheitszentrum beim Auftakt der 'Real World Case Studies' am IMC Krems: Studierende erarbeiten in Zusammenarbeit mit Unternehmen der Gesundheitswirtschaft innovative Lösungen für reale Herausforderungen.

Der Auftakt der 12-wöchigen Case Studies startete mit einem intensiven dreitägigen Design Thinking Training, bei dem die Studierenden direkt mit den Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen und NPOs zusammenarbeiteten. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Kooperation mit der Non-Profit-Organisation neunerhaus, die sich in der Design Challenge mit aktuellen sozialen und gesundheitlichen Fragestellungen einbrachte. Sechs Projektgruppen widmeten sich diesen Herausforderungen und entwickelten erste Lösungsansätze, die auf den Prinzipien des Design Thinkings basieren . „Es war für uns eine exzellente Möglichkeit, diese Methode auszuprobieren, das Schwarmwissen der Studierenden zu nutzen und einen erweiterten Blick auf unsere beiden Projekte zu erlangen“, so die Bereichsleitung Gesundheit bei neunerhaus, Sandra Stuiber-Poirson, und der Ärztliche Leiter des neunerhaus Gesundheitszentrums, Dr. Stephan Leick ergänzt: „Wunderbar, dass wir Teil der Design Challenge an der IMC Krems waren, der Prozess und die entstandenen Lösungsvorschläge waren beeindruckend!“

Innovative Lösungen für die Praxis

In enger Zusammenarbeit mit renommierten Partnern wie der AUVA, der Eppendorf Austria GmbH, der Fresenius Kabi Austria GmbH, den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz - Albert Schweitzer Klinik, der OÖG - Oberösterreichischen Gesundheitsholding und der Wiener Städtischen Versicherung AG werden in den "Real World Case Studies" im Wintersemester konkrete Probleme aus der Praxis aufgegriffen. 

Design Thinking als Schlüssel zum Erfolg

Das angewandte Design Thinking zeigt sich als ideale Methode, um komplexe Problemstellungen der Gesundheitswirtschaft zu analysieren und nutzerorientierte, praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Im Fokus steht dabei immer der Mensch – sei es die Patientin/der Patient, die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter oder die Stakeholderin/der Stakeholder. „Design Thinking ist ein systematischer Ansatz, der den Unternehmen hilft, innovative Lösungen zu entwickeln, indem er Bedürfnisse, Technologie und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringt“, erklärt Prof. Pferzinger, der die Projektgruppen als Coach begleitet.

Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis profitieren die Unternehmen nicht nur von der methodischen Expertise des IMC Krems, sondern auch von der Kreativität und Innovationskraft der Studierenden. „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden ermöglicht es uns, frische Perspektiven zu gewinnen und zugleich konkrete, praxistaugliche Lösungsansätze zu erarbeiten“, so ein Vertreter eines teilnehmenden Unternehmens.

Erfolgsmodell für die Gesundheitsbranche

Am Ende des 12-wöchigen Projekts stehen für jedes Unternehmen Prototypen, die bereits mit potenziellen Nutzer*innen getestet wurden. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Projektsponsoren und den Studierenden ermöglicht es, Lösungen zu entwickeln, die praxisnah, innovativ und auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind.

Die "Real World Case Studies" am IMC Krems sind ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. Sie bieten den Studierenden die einzigartige Möglichkeit, bereits während des Studiums praxisrelevante Erfahrungen zu sammeln und tragen gleichzeitig zur Stärkung der Innovationskraft in der Gesundheitsbranche bei.