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Reden Sie mit: Pflege von Schlaganfallbetroffenen

Die Betreuung und Pflege von Schlaganfallbetroffenen kann eine immense Herausforderung darstellen, die nicht allein durch das Gesundheitssystem bewältigt werden kann. Die Unterstützung durch pflegende Angehörige ist von unschätzbarem Wert. Das aktuelle Forschungsprojekt "CROB – Collaborative Research on Occupational Balance" am IMC Krems, in Zusammenarbeit mit Duervation in Krems und dem Karolinska Institut in Schweden, widmet sich der Untersuchung der Betätigungsbalance von pflegenden Angehörigen von Schlaganfallbetroffenen. Dieses Projekt wird von der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich finanziert.
 

Pflegende Angehörige von Schlaganfallbetroffenen: Teilnahme an der Studie zur Betätigungsbalance jetzt möglich – Ihre Erfahrungen sind wertvoll!

Pflegende Angehörige von Schlaganfallbetroffenen: Jetzt an Studie teilnehmen

„Wir laden alle pflegenden Angehörigen von Schlaganfallbetroffenen herzlich ein, an dieser wichtigen Studie teilzunehmen. Das Ausmaß und die Art der Pflege stehen dabei nicht im Vordergrund. Ob Sie einmal pro Woche für die Person mit Schlaganfall einkaufen gehen oder täglich die gesamte Körperpflege übernehmen, Ihre Antworten sind für unsere Studie hochinteressant und relevant“, so die interimistische Projektleiterin Assoz.-Prof.(FH) Larisa Baciu, MSc.

Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Betätigungsbalance pflegender Angehöriger von Schlaganfallbetroffenen zu entwickeln. Die Betätigungsbalance beschreibt, wie zufrieden ein Mensch mit der Mischung aller seiner täglichen Aktivitäten ist. Für pflegende Angehörige können es Tätigkeiten sein, die in Zusammenhang mit der Pflege eines Schlaganfallbetroffenen stehen, Tätigkeiten im Haushalt oder im Beruf aber auch jene zur Erholung. Menschen mit guter Betätigungsbalance sind zufriedener. Menschen mit niedriger Betätigungsbalance sind unzufriedener. Das Projektteam möchte die Zusammenhänge zwischen Betätigungsbalance, gesundheitsbezogener Lebensqualität und sozialen Determinanten der Gesundheit besser verstehen. Darüber hinaus sollen bestehende Interventionen zur Verbesserung der Betätigungsbalance untersucht und Empfehlungen für gezielte Maßnahmen zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen formuliert werden.

Jede Stimme zählt! 

Trotz der knappen Zeitressourcen pflegender Angehöriger ist die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien von großer Bedeutung. Nur so können Unterstützungsangebote und Interventionen gezielt an ihre Bedürfnisse angepasst werden. Die Teilnahme an der Studie erfolgt online unter diesem Link  und dauert ca. 10-15 Minuten.

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