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Vielfalt und Inklusion am IMC Krems

Vielfalt leben, Barrieren abbauen – gemeinsam für eine inklusive Hochschulkultur

In einer globalisierten Welt spielen Hochschulen eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung zukünftiger Führungskräfte und Innovator*innen. Neben der Wissensvermittlung sind sie auch dafür verantwortlich, ein Umfeld zu schaffen, das Vielfalt und Inklusion fördert. Diese Prinzipien sind essenziell für den Studienerfolg, akademische Exzellenz und die gesellschaftliche Teilhabe.

(c)AdobeStock; Erleben, verstehen, verändern: Am Open House des IMC Krems ermöglicht der Inklusionsstand neue Perspektiven auf Barrieren im Alltag.

Inklusion erlebbar machen – unser Open House Inklusionsstand

Im Rahmen unseres Open House am 22. Februar 2025 setzen der Gender & Diversity Beirat und der Beirat für Umwelt und Nachhaltigkeit ein starkes Zeichen für Inklusion. Unter dem Jahresmotto „Gemeinsam Barrieren abbauen“ laden wir Studierende, Mitarbeitende und Besucher*innen dazu ein, in die Haut anderer zu schlüpfen und alltägliche Herausforderungen aus einer neuen Perspektive zu erleben.

Wie fühlt es sich an, im Rollstuhl unterwegs zu sein? Welche Hürden ergeben sich mit Krücken im Alltag? Und wie beeinflusst ein Alterssimulationsanzug unsere Beweglichkeit und Wahrnehmung? Diese interaktiven Erlebnisse sollen zu mehr Empathie und Verständnis für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen führen. Dabei wissen wir: Nicht alle Barrieren sind sichtbar. Deshalb klären wir auch über psychische Erste Hilfe auf, um für die oft übersehenen mentalen Hürden in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren.
Es geht darum, Inklusion als gesamtgesellschaftliches Thema zu verstehen und gemeinsam über Barrieren im Alltag nachzudenken. „Als Hochschule sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur an der eigenen Institution für mehr Barrierefreiheit zu sorgen, sondern auch unser Team und unsere Studierenden als Multiplikator*innen zu sensibilisieren. Sie werden in ihren späteren Berufen dazu beitragen, dass Inklusion nicht nur ein Ideal bleibt, sondern gelebte Realität wird“, so Ulrike Prommer, CEO des IMC Krems.

Inklusion als institutioneller Wert der Hochschule

Forschungsergebnisse zeigen, dass eine inklusive Hochschulpolitik den Studienerfolg erheblich steigert. Studierende profitieren von einem Umfeld, das ihnen gleichen Zugang zu Ressourcen und Unterstützungsangeboten bietet. Diversität bereichert den akademischen Austausch, indem unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen und zu kreativen Lösungsansätzen führen. Gerade im Hörsaal oder in interdisziplinären Projekten zeigt sich, dass heterogene Gruppen oft innovativer denken als homogene. Ein inklusives Hochschulumfeld bereitet Studierende optimal auf den globalen Arbeitsmarkt vor. Arbeitgeber*innen suchen zunehmend Fachkräfte, die sich in diversen Teams zurechtfinden und offen für verschiedene Sichtweisen sind. Unterschiedliche biografische Hintergründe führen zu neuen Fragestellungen und Herangehensweisen – ein Gewinn für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch die Gender- & Diversity Beauftragte Victoria Englmaier weiß: „Wer während des Studiums Diversitätskompetenzen entwickelt, erwirbt eine entscheidende Schlüsselqualifikation für die spätere Karriere.“

Unterstützung für Studierende

An unserer Hochschule gibt es mit Heide Hoda eine Ansprechperson für Studierende mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und anderen herausfordernden Lebenssituationen. Sie bietet individuelle Unterstützung, um Barrieren im Studium abzubauen und faire Studienbedingungen zu schaffen. „So können wir dabei unterstützen, dass alle Studierenden ihr Potenzial voll entfalten können“, so Heide Hoda.

Wir laden alle herzlich ein, uns beim Open House zu besuchen, Barrieren aus einer neuen Perspektive zu erleben und mehr über Inklusion im Alltag zu erfahren. Gemeinsam wollen wir Bewusstsein schaffen, Empathie fördern und Wege aufzeigen, wie wir Barrieren abbauen können – am IMC Krems und darüber hinaus. Wir freuen uns auf den Austausch!