Story

Vom IMC Krems zur internationalen Business Development Managerin

Sabrina Erhart-Zenz, IMC Absolventin des Master-Studiengangs Management, nutzte den Weg von Krems via Irland, um eine erfolgreiche Karriere im Business Development in der Zeit von Jänner 2020 bis Ende 2021 zu starten.

Porträt von Sabrina Erhart-Zenz
„Mein Studium am IMC Krems war meine Eintrittskarte ins europäische Silicon Valley“, erzählt Sabrina Erhart-Zenz.

Die Tirolerin Sabrina Erhart-Zenz hat sich als Business Development Managerin bei Arrow ECS Austria einen Namen gemacht. Ihren Tourismus-Background baute sie im Rahmen des IMC Bachelor-Studiengangs Tourism and Leisure Management aus. Die entscheidenden Impulse für ihre Karriere erhielt sie dann im Rahmen des Master-Studiengangs Management (vormals Unternehmensführung für KMU). Heute punktet sie vor allem mit ihrem umfassenden Know-how im Bereich strategischer Partnerschaften und Cloud-Technologien, um in der IT-Branche voranzukommen. Sabrina erzählt Anhand ihres Werdegangs, wie vielseitig und adaptiv ein Studium am IMC Krems sein kann.

Blockwoche in Dublin als Initialzündung

Eine Blockwoche in Irland im Rahmen des Bachelor-Studiums Tourism and Leisure Management gab den Ausschlag. Gemeinsam mit dem IMC-Absolventen Christian Reinbacher erkundete sie die „heiligen Hallen der Google-Welt“ in Dublin, im „Silicon Valley“ Europas. Sie fing Feuer und setzte sich als Ziel, nach ihrem Master-Studium in einem IT-Konzern irische Luft zu schnuppern. „Schon mein Bachelor-Studium am IMC Krems zeigte mir, dass IT das Richtige für mich ist“, so Sabrina. „Damals lernten wir in Persönlichkeitsentwicklung und Englisch vieles, was ich dann bei meinem ersten Pitch bei der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) brauchen konnte.“

Berufsbegleitend studieren – ich würde es wieder tun

Ein berufsbegleitendes Master-Studium würde sie allen empfehlen, die ihre Karriere rasch vorantreiben wollen, denn: „Es ist stressig Vollzeit neben dem Studium zu arbeiten, aber du nimmst so viel Theorie in die Praxis mit, dass schlussendlich alle davon profitieren“, ist die Managerin überzeugt. Die Skills, die sie vor allem vom Studium in den Job mitgenommen hat, sind „strategisches Denken und die Umsetzung komplexer Muster sowie analytisches Denken und die Umsetzung komplizierter Tasks“.

Kurz vor Abschluss des Master-Studiums Unternehmensführung für KMU flatterten bereits erste Job-Angebote diverser Unternehmen herein. Sabrina packte zu Jahresbeginn 2020, während der Corona-Pandemie, ihre sieben Sachen und wanderte für eineinhalb Jahre nach Irland aus. In Dublin fügte sie sich rasch in die irische Mentalität und die Welt der Expats ein. Wenn man mit 21 Jahren schon jeden Kontinent der Welt besucht hat, bietet die multikulturelle Umgebung Dublins in Kombination mit irischen Traditionen einen perfekten Ort, um sich mit der eigenen Kultur und vielen fremden auseinanderzusetzen und daran zu wachsen.

Pandemie-Regeln und wertvolle Beziehungen

Auch sportlich nutzte Sabrina die Zeit und ließ sich zum Pilates Instruktor ausbilden. Gerade in Pandemie-Zeiten half Sport, den irische Unternehmen auch mit dem „Bike2WorkScheme“ in Form von günstigen Fahrrädern unterstützen, den Kopf freizubekommen. Diese Gewohnheit hat sich die junge Managerin bis heute bewahrt.

Das Softwareunternehmen Citrix, bei dem Sabrina beschäftigt war, setzte auf Homeoffice und vermittelte den Mitarbeitenden, dass Arbeit von überall aus möglich ist. Das gilt im Übrigen auch für soziale Events wie Online-Weihnachtsfeiern. Remote Working nutzte der Irland-Fan in Form von „Work and Travel“ im ursprünglichen Sinn und reiste mit Laptop und Rucksack durch das Land. Die beruflich geknüpften Kontakte führten darüber hinaus dazu, dass Sabrinas damaliger Arbeitgeber Arrow ECS Austria, Ende 2021 auf sie aufmerksam wurde, wo sie nun seit knapp drei Jahren beschäftigt ist.

„Mein Studium am IMC Krems war meine Eintrittskarte ins europäische Silicon Valley“, fasst Sabrina zusammen. „Ohne Studienabschluss hat man in Irland kaum Chancen, in einem renommierten Unternehmen wie Citrix tätig zu werden.“ In Dublin lernte sie die vielen Aufgaben rund um Partnerunternehmen kennen und genießt heute ihre Funktion als Business Development Manager.

Sabrina konnte die Zeit in Irland in jeder Hinsicht und trotz Pandemie nutzen. Logische Konsequenz ist ihr Tipp für junge IMC Studierende: „Mach genau das, was für dich gerade wichtig erscheint. Denn in 10 Jahren wirst du genau dort sein, wohin du wolltest.“ Das Rüstzeug für diese Einstellung hat ihr das Studium am IMC Krems vermittelt: international und innovativ, eben IMC.

Meine IMC Krems Benefits

Was waren die Hauptgründe, warum Sie beruflich heute dort angekommen sind, wo Sie sind?

„Ein ‚open mind‘ ist wichtig. Als Globetrotterin war ich stets offen gegenüber anderen Kulturen und das hilft sehr, wenn man in einem internationalen Konzern Fuß fassen möchte. Ich war schon immer sehr neugierig und wissenshungrig. Meine Freunde nennen mich die ‚ewige Studentin‘, weil ich immer Neues suche und mich gerne fort- und weiterbilde. Beziehungen sind nicht nur in Österreich, sondern weltweit wichtig.

Außerdem wachse ich gerne an mir und meinen Herausforderungen. Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade daraus! Schließlich halte ich es mit dem, was unser Bachelor-Studiengangsleiter immer sagte: ‚Blood, sweat and tears‘ machen den Erfolg aus. Ohne Blut, Schweiß und Tränen wachsen wir nicht über unsere Komfortzone hinaus.“

Master-Studiengang Management