Story
Vom Studium ins internationale Projektteam
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden und was schätzen Sie daran?
Schon während meines Masterstudiums wurde mir bewusst, dass mir wissenschaftliches Arbeiten große Freude bereitet. So beschloss ich, nach meinem Abschluss im September 2022 eine akademische Laufbahn zu verfolgen und mein bisher erworbenes Wissen im Rahmen eines Doktoratsstudiums zu vertiefen. Glücklicherweise ergab es sich, dass bei Frau Prof. (FH) Dr. Alina Schoenberg eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Erasmus+ Projekt ENDORSE ausgeschrieben war, für die ich mich bewarb und eine Zusage erhielt. Das Projekt ENDORSE beschäftigt sich mit der Talentabwanderung an europäischen Universitätsstandorten und sucht Lösungen hierfür, unter anderem durch die Entwicklung von Konzepten zur Förderung der Fähigkeiten von Studierenden, unternehmerisch tätig zu werden. Ich kannte das IMC Krems und Frau Prof. (FH) Dr. Schoenberg bereits, da ich ihren Studiengang International Business and Economic Diplomacy absolviert hatte und konnte mir eine weitere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen. An meinem Beruf schätze ich besonders das herzliche Betriebsklima, die internationale Atmosphäre sowie die Möglichkeit der kontinuierlichen Wissensvertiefung im Zuge der Forschung. Zudem habe ich mit Frau Prof. (FH) Dr. Schoenberg und unserem Institutsleiter Prof. (FH) MMag. Christopher Schwand zwei wunderbare Vorgesetzte, die an meiner persönlichen Entwicklung interessiert sind und diese entsprechend fördern.
Warum haben Sie sich für das Studium am IMC Krems entschieden? Welches Ziel haben Sie mit dem Studium verfolgt?
Ich habe mich für den Studiengang International Business and Economic Diplomacy entschieden, weil neben klassischen BWL-Fächern auch Volkswirtschaft und Wirtschaftsdiplomatie gelehrt wird und ich diese Kombination spannend und einzigartig fand. Sie trifft auch den Puls der Zeit, da wir ja gegenwärtig erleben, wie stark das Weltgeschehen nicht nur die Tätigkeit von Unternehmen, sondern letztendlich uns alle als Konsument*innen beeinflusst. Diese wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Vorgänge zu verstehen war mir wichtig, da ich in meinem weiteren Berufsleben international tätig sein möchte. Dementsprechend empfand ich es auch als großes Plus, dass das Studium in englischer Sprache angeboten wird und ich dadurch die Möglichkeit hatte, meine eigenen Sprachkenntnisse weiter zu vertiefen und gleichzeitig auch internationale Kontakte zu knüpfen.
Was waren für Sie die Besonderheiten des Studiums?
Auf jeden Fall das Level des persönlichen Engagements der Studiengangsleitung und der Vortragenden, die nicht nur ihre Vorlesungen abwechslungsreich gestalteten, beispielsweise durch internationale Gastvortragende und anregende Diskussionen, sondern auch individuell auf Anliegen der Studierenden eingingen. Darüber hinaus war für mich besonders, dass auch viel Praxiswissen vermittelt wurde. So werden im Lehrplan beispielsweise auch Programmierkenntnisse und Verhandlungstechniken abgedeckt. Auch haben wir gemeinsam mit Unternehmen an Projekten gearbeitet, und ich habe die Möglichkeit in Anspruch genommen, im vierten Semester ein Auslandssemester zu absolvieren.
Wovon haben Sie am meisten profitiert?
Neben den vermittelten fachlichen Kenntnissen habe ich am meisten von all den wunderbaren Menschen profitiert, die ich kennenlernen durfte. Und nicht zuletzt natürlich davon, dass mir das Studium den Weg zu einem Doktoratsstudium und einem abwechslungsreichen Job am IMC Krems geebnet hat.
Haben Sie Tipps für nachfolgende Studierende?
Allen interessierten Studierenden kann ich ans Herz legen, neugierig und offen für Neues zu sein, auch wenn es manchmal bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen. Sammelt Erfahrungen im Ausland, entscheidet euch für ein englischsprachiges Studium, auch wenn ihr glaubt, dass euer Englisch nicht perfekt ist. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Können Sie das Know-how, das Sie aus dem Studium mitgenommen haben, beruflich nutzen?
Definitiv, da ich ja nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin beruflich tätig bin und die erworbenen Forschungskompetenzen jeden Tag anwende. Auch die Aufnahme in ein Doktoratsprogramm ist mir mit dem Studienabschluss gelungen. Zudem hat mich die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen unterschiedlichster kultureller Backgrounds und die erworbene Sprachkompetenz optimal darauf vorbereitet, jetzt in einem ebenso internationalen Projektteam zu arbeiten.
Wie ist es Ihnen nach dem Master-Studium ergangen? Welche Möglichkeiten haben sich eröffnet? Würden Sie den Master-Studiengang weiterempfehlen?
Noch während des laufenden Studiums ergab sich die freie Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IMC Krems, die ich nun innehabe. Außerdem bekamen wir immer wieder Stellenangebote zugesendet, teilweise von Vortragenden aus der Wirtschaft und von IMC-Alumni, die sich an ihrer Alma Mater nach Mitarbeiter*innen umsehen. Das IMC Krems ist in dieser Hinsicht äußerst gut vernetzt und genießt einen sehr guten Ruf. Nicht nur wegen der spannenden Karriereaussichten, sondern vor allem aufgrund der vielfältigen Ausbildung auf hohem Niveau, kann ich den Studiengang wärmstens weiterempfehlen!