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"KI ist tief in der DNA des Studiengangs verankert"
Intelligente Systeme sind heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob beim Online-Shopping, in der medizinischen Diagnostik oder in der Wissenschaft - KI findet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Auch Deepak Dhungana hat zahlreiche Berührungspunkte mit KI sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Alltag. Er sieht die verschiedenen KI-Werkzeuge als Insellösungen, die punktuell bei der Lösung von vereinzelten Problemen eingesetzt werden können. „Die Integration der ‚Intelligenz‘ aus verschiedenen Bereichen der KI wird die Wissenschaft noch viele Jahre beschäftigen“, ist Dhungana überzeugt.
Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz am IMC Krems
Am IMC Krems werden derzeit eine Vielzahl von Forschungsprojekten im Bereich Künstliche Intelligenz bearbeitet. Das EU-Projekt Flexcrash beispielsweise hat das Ziel, innovative und widerstandsfähige Materialien für autonome Fahrzeuge mithilfe von KI zu erforschen und zu entwickeln. Das Projekt DiHost unterstützt KMU bei der Entwicklung von KI-basierten Geschäftsmodellen. Im Rahmen des Projekts Smart Service Platform werden KI- und datenbasierte Lösungen für Gemeinden und Kommunen entwickelt. Das Projekt "Industrie 5.0" nutzt KI, um die Produktionsstätte der Zukunft zu verbessern. Weitere Projekte beschäftigen sich mit der automatisierten Generierung von Stundenplänen sowie den Auswirkungen von KI auf Unternehmen und Jobs.
Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz: Chancen und Herausforderungen
Der sinnvolle Einsatz von Künstlicher Intelligenz bietet große Chancen, um die wirklich großen Probleme der Menschheit zu lösen. KI trägt dazu bei, die Effizienz, Genauigkeit und Automatisierung in vielen Bereichen wie Umweltschutz, Mobilität der Zukunft, Finanzdienstleistungen, Kommunikation, Fertigung und Gesundheitswesen zu ermöglichen. Dhungana ist überzeugt: „bald wir es keinen Bereich mehr geben, in dem KI nicht eingesetzt wird, um Schlüsselprobleme zu lösen“.
KI-Tools übernehmen immer mehr Aufgaben in unserem Alltag, hauptsächlich aufgrund der neuesten Fortschritte in den Bereichen Algorithmen und die schnelle Rechenleistung. Dennoch ist ihre "Intelligenz" auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Die Erreichung einer umfassenderen, menschenähnlichen Intelligenz bleibt eine große Herausforderung. „Ohne ein umfassendes Verständnis oder Bewusstsein, bleiben KI Werkzeuge einfach nur Werkzeuge, die der Mensch richtig bedienen muss. Falls nicht sachgemäß verwendet, kann selbst ein Hammer weh tun“, so Dhungana.
Studium Informatics am IMC Krems - Eine Reise in die Welt der Innovation und Verantwortung
Im Studiengangs Informatics am IMC Krems profitieren Studierende von KI-generiertem sofortigem Feedback und einem schnellen Zugang zu umfangreichen Lernunterlagen und Informationen. Der Studiengang vermittelt den Studierenden bereits ab dem ersten Semester Grundlagen wie Python-Programmierung, Statistik und R. Im Laufe des Studiums wird das Wissen weiter vertieft und im vierten Semester liegt ein besonderer Fokus auf KI mit Lehrveranstaltungen wie Maschinelles Lernen und Data Mining. Im sechsten Semester folgt eine weitere Vertiefung mit Themen wie Computer Vision und Image Analytics. „KI ist in der DNA des Studiengangs Informatics tief verankert“, so der Studiengangsleiter.
Dhungana motiviert junge Menschen dazu, sich der Künstlichen Intelligenz anzuschließen und die Welt von heute aktiv mitzugestalten. „KI bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten, von der Gesundheitsversorgung bis zur Kunst, und öffnet Türen zu aufregenden Karrieren. Durch das Studium von KI können wir kreativ sein, ethische Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit finden. Ich ermutige junge Menschen, sich dieser spannenden Reise anzuschließen, Ressourcen zu nutzen, Erfolgsgeschichten zu schreiben und die Welt der künstlichen Intelligenz zu gestalten“, so Dhungana.
Über Deepak Dhungana
Prof.(FH) Dipl. Ing. Dr. techn. Deepak Dhungana ist seit 2019 Studiengangsleiter des Bachelor-Studiengangs Informatics am IMC Krems. Nach seiner Promotion arbeitete er als Post-doc an der Universität von Limerick in Irland und anschließend an der Technischen Universität Wien. Danach war er bei Siemens in der Forschungsabteilung tätig, wo er interne und externe Forschungsprojekte leitete. Neben seiner Industrietätigkeit war er auch als nebenberuflicher Lektor an der FH Hagenberg tätig.