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Neueste IMC Krems „Gen Z“ Studie

Jobsicherheit rangiert als der entscheidendste Faktor für die Generation Z, wenn es um die Attraktivität von Arbeitgebern geht. Diese Generation umfasst Personen, die zwischen 1998 und 2012 geboren wurden.
In ihrer aktuellen Studie haben New-Work-Experte Michael Bartz, Professor am IMC Krems, und Georg Mayer, Employer-Branding-Spezialist und Projektleiter beim ÖBB-Job-Shop, die wichtigsten Aspekte untersucht, die Unternehmen für die Generation Z attraktiv machen. Die Ergebnisse zeigen ein deutliches Muster, das für Arbeitgeber von großem Interesse sein dürfte.
 

Michael Bartz, Experte für New-Work und Professor am IMC Krems, präsentiert die neueste Studie, die gemeinsam mit Georg Mayer entstanden ist. Die Studie untersucht die nicht-finanziellen Faktoren, die die Arbeitgeberattraktivität der Generation Z beeinflussen.

Die Studie basierte auf einer Umfrage, an der 501 Personen der Generation Z in ganz Österreich teilgenommen haben. Dabei lag der Fokus auf nicht-finanziellen Faktoren, also alles außer Gehalt.

Nicht-finanzielle Faktoren im Fokus: Ergebnisse der IMC Krems Studie

Platz 1 der Rangliste der nicht-finanziellen Faktoren nimmt die Jobsicherheit ein. Doch was genau bedeutet Jobsicherheit für diese Generation? Es geht nicht mehr nur darum, bis zur Rente im selben Unternehmen zu bleiben. Vielmehr wird Jobsicherheit so verstanden, dass die gewählte Branche langfristig stabil ist und kontinuierlichen Erfolg sowie Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, ohne ständig umschulen zu müssen.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist auch die zweite Interpretation von Jobsicherheit, die von den TeilnehmerInnen hervorgehoben wurde. Sie bezieht sich darauf, dass Arbeitgeber zu ihren Mitarbeitern stehen, auch wenn diese sich entscheiden, eine berufsbegleitende Ausbildung zu absolvieren. Angesichts der Tatsache, dass Masterstudiengänge oft berufsbegleitend absolviert werden, ist dies ein wichtiger Punkt.

Die Bedeutung von Zeitflexibilität und Purpose für die Generation Z

Zeitliche Flexibilität rangiert als zweitwichtigster nicht finanzieller Aspekt für die Generation Z. Dabei geht es nicht nur um die Möglichkeit von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten, sondern auch um die Flexibilität, Arbeitsstunden je nach Bedarf anzupassen.

Der dritte wichtige Aspekt für die Generation Z ist der Purpose, also die Sinnhaftigkeit des Jobs. Unternehmen, die einen höheren Sinn vermitteln, wie etwa durch Unterstützung in existenziellen Situationen oder den Schutz der Gesellschaft, werden als besonders attraktiv empfunden.

Relevanz für Unternehmen: Erwartungen der Generation Z an Arbeitgeber

Michael Bartz betont die Relevanz dieser Ergebnisse: "Für Unternehmen sind die Ergebnisse eine Chance. Sich als purpose-driven Organisationen zu positionieren, zahlt sich aus“.

Die Studie verdeutlicht, dass die Generation Z klare Erwartungen an ihre zukünftigen Arbeitgeber hat. Unternehmen, die diese Erwartungen berücksichtigen, werden einen klaren Wettbewerbsvorteil haben.
Die vollständige Studie wird im Sommer 2024 im Rahmen der Masterarbeit von Georg Mayer veröffentlicht.